Perfekte Bilanz
Vergangenen Samstag startete die erste Herrenmannschaft des VSV Jena bereits um 9:45 Uhr in ihr Doppelspielwochenende. Zunächst begaben sich die Thüringer auf den langen Weg nach München. Nach einem obligatorischen Kaffeestopp traf das Team pünktlich zwei Stunden vor Spielbeginn in der Halle ein.
Der Start in den ersten Satz gegen die jungen Talente des VCO München verlief bestenfalls holprig. Viele einfache Fehler in der gefühlt nur 13°C warmen Halle zwangen Trainer Anton Rogow früh zu einer ersten Auszeit beim Spielstand von 1:5. Gepusht durch diesen guten Start spielten die Münchner einen guten ersten Satz. Trotz einer leichten Steigerung in der Schlussphase des VSV Jena war am Ende nichts mehr zu holen – der erste Satz ging mit 22:25 an die Gastgeber.
Konträr zum ersten Satz starteten die Thüringer stark. Stefan Pomerenke, Trainer des WWK VCO München, zog bereits beim Stand von 4:2 seine erste Auszeit. Doch auch taktische Anweisungen konnten nichts gegen die stabile Annahme und die konsequenten Angriffe der Jenaer ausrichten. Der Vorsprung wuchs kontinuierlich, und selbst die zweite Auszeit der Münchner beim Stand von 20:15 änderte nichts am Spielverlauf. Der VSV gewann den Satz deutlich mit 25:17.
Der dritte und vierte Satz verliefen ähnlich wie der zweite: Die Thüringer dominierten weiterhin das Spielgeschehen. Selbst starke einzelne Aktionen der Münchner – wie durch den späteren Silber-MVP Joshua Huber – brachten die Gäste nicht aus dem Konzept. Satz drei endete klar mit 25:16. Im vierten Satz kam es erneut zum bekannten Doppelwechsel, und der eingewechselte Felix Roller setzte den Schlusspunkt zum 25:21.
Am Abend feierte die Mannschaft den Sieg gegen den VCO München in der Sauna des Hotels am Moosfeld. Doch bereits um 12:00 Uhr am nächsten Tag musste das Team für die nächste Partie gegen den MTV München bereitstehen.
Mit dem MTV hatte der VSV Jena noch eine Rechnung offen, da die Münchner in der vergangenen Saison beide Begegnungen für sich entschieden hatten. Dieses Mal jedoch dominierten die Thüringer das Spiel von Anfang bis Ende und verließen das Feld nach 75 Minuten als klare Sieger.
Der Annahmeriegel mit Eric Turek, Hannes May und Milo Pape stand stabil. Franz Stückrad spielte mit gewohnter Qualität zu. Die Mittelblocker Yannik Naumann und Noah Hankel glänzten mit 15 Punkten und nur vier Eigenfehlern. Diagonalspieler Felix Roller erzielte die meisten direkten Angriffspunkte. Doch selbst er konnte den späteren MVP Jeremias Tschannerl nicht übertreffen, welcher den MTV München im dritten Satz in die Crunchtime führte. Doch Anton Rogow reagierte beim Stand von 22:21 mit dem bewährten Doppelwechsel, und drei Punkte später war das Spiel entschieden.
Somit geht die erste Herrenmannschaft des VSV Jena mit einer perfekten Bilanz von 6:0 Punkten aus dem Doppelspielwochenende und katapultiert sich mit diesem Ergebnis auf den vierten Platz in der 3. Liga Ost.
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