Am Samstag, den 30.09.2023, stand der erste Heimspieltag von unseren ersten Damen auf der Spielplan. Zu diesem ersten großen Event im Jenaer Sportforum, durften wir die Mädels der Neuseeland-Volleys Markleeberg II begrüßen.
Der Spieltag konnte fast in vollständiger Besetzung bestritten werden, lediglich Mittelblockerin Sophie Brand ist weiterhin verletzt, doch konnte dennoch das Team als Co-Trainerin neben dem Feld unterstützen.
Nach Anpfiff des ersten Satzes startete der VSV auf Anhieb mit einer starken Aufschlagsserie von Außenangreiferin Friederike Brabetz in das Spiel. Nach und nach fanden auch die Damen aus Markleeberg ins Spiel und konnten ihren Rückstand Stück für Stück verringern und sich wieder herankämpfen. Beim Spielstand von 19:21 für die Gegnerinnen rief Trainer Sebastian Mosig zu einer Auszeit heran, woraufhin die Mädels den ersten Satz mit 26:24 für sich entscheiden konnten. In diesem ersten erfolgreichen Satz erhielt unsere Nina Fiedler ebenfalls ihren ersten Einsatz der Saison und hat den VSV mit ihrem stabilen Block unterstützen können.
Der zweite Satz startete mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Damen aus Markleeberg. Leider konnte der VSV nicht an seine Leistung aus dem ersten Satz anknüpfen und auch mental ist nicht viel von dem Erfolg aus dem ersten Satz zu sehen gewesen. Trainer Sebastian Mosig versuchte mit einigen Wechseln, wie der Außenangreiferin und Kapitänin Carolin Pflug, sowie auch der Mittelblockerin Nina Fiedler die Stabilität und Kontinuität auf dem Feld sicherzustellen. Dennoch hat es leider nicht für den Satzgewinn gereicht und so musste der VSV den zweiten Satz mit 20:25 nach Markleeberg abgeben.
Der dritte Satz konnte von den Damen des VSV mit einer neuen Mentalität gestartet werden, da aus den vergangenen Sätzen klar wurde, dass Präzision und Aufschlagsdruck essentiell gegen die Gegnerinnen aus Markleeberg sein würde. Wie auch zuvor startete der Satz mit knappen Schlagabtauschen. Im Laufe des Satzes wurde auf der Diagonalposition erneut gewechselt. Mit viel Konzentration, Einsatz und auch mit einem kühlen Kopf, gewann der VSV den dritten Satz mit 27:25.
Im vierten Satz konnte der VSV leider nur sehr gering an die Leistungen der vorherigen Sätze anknüpfen und sowohl mentale als auch körperliche Erschöpfung machte sich nahezu vollständig auf dem Feld bemerkbar. Die Damen sind im Angriff nur wenig variabel gewesen und auch die Annahme ist zeitweise etwas unsicher gewesen. Um der Stammaufstellung etwas Ruhe zu gönnen, wechselte Trainer Sebastian Mosig während eines großen Punktrückstandes etwas durch. So beispielsweise Charlotte Schab auf die Position der Außenangreiferin und auch die erste Zuspielerin Serena Scapucci konnte durch Nele Schmidt etwas entlastet werden und sich gedanklich auf den Tie Break vorbereiten. Der Satz ging mit einem klaren Ergebnis von 15:25 an die Neuseeland-Volleys.
Auch wenn die Leistung des vierten Satzes viele Wünsche und Anforderungen von Spielerinnen und dem Trainerstab offen ließ, kam der VSV Jena im fünften und entscheidenden Satz mit neuer Stärke auf das Feld zurück. Die etwas ausgeruhte Stammaufstellung konnte mit starken Aufschlägen und gezielten Angriffen einen deutlichen Vorsprung erspielen. So blieb der Gewinn des Tie Breaks in den Hallen der Heimmannschaft mit 15:10.
Den Titel des MVPs konnte unsere Nummer 7, Friederike Brabetz für sich gewinnen. Sie überzeugte fortlaufend mit einer stabilen Annahme und setzte die Gegnerinnen aus Markleeberg mit starken Angriffen unter Druck.
Zusammenfassend kann man sagen, dass noch ein langer Weg bevorsteht, bis die Damen des VSV ihre Bestleistung konstant auf den Platz bringen können. Aufgrund der eher mäßigen Spielleistung in den mittleren Sätzen hielt sich auch die Freunde über die zwei Punkte eher in Grenzen.
Jetzt heißt es trainieren und hoffentlich das nächste Auswärtsspiel gegen die Volley Juniors Thüringen etwas deutlicher und konstanter zu bestreiten.
Schlagwörter: Erste Damen
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