Bei strahlendem Kaiserwetter kamen die Spieler des VSV II am Sonntagmittag in Dresden an. Lag es daran, dass Kaiser, der am Vorabend versuchte, die Jungs von der TU unter den Tisch zu trinken, bereits auf sie in Dresden wartete? Als die Jenaer allerdings die Halle betraten, stellten sie ernüchtert fest, dass die Spieler von TU topfit und nüchtern waren. Dieser Plan ging schon mal nicht auf.
Trotz des dezimierten Kaders starteten die Spieler des VSV sehr gut in den ersten Satz. Durch starke Aufschläge und eine gute Block-Feldabwehr konnte sich Jena Punkt für Punkt absetzen, bis sie eine zwischenzeitliche Führung von 14:8 erreichten. Dieser Vorsprung konnte bis zur Crunchtime gehalten werden (22:18). Leider brach dann die Konzentration der Jenaer ein, die Annahme kam ins Straucheln, es wurden vermehrt falsche Entscheidungen im Angriff getroffen und auch die Block-/Feldabwehr funktionierte nicht mehr. Nach Satzbällen auf beiden Seiten konnte schlussendlich Dresden ihre Erfahrung ausspielen und gewann den ersten Satz äußerst knapp mit 28:26. Spielertrainer Jeff war mit dieser Leistung äußerst zufrieden und appellierte in der Satzpause, genauso weiterzuspielen. Leider kam es nicht dazu, der VSV brach in allen Elementen ein und unterlag chancenlos mit 13:25 im zweiten Satz. Der dritte Satz lief etwas besser, aber auch hier schaffte es Jena nicht, die enormen Annahmeprobleme zu kompensieren, und verlor deutlich mit 17:25.
Nach einem starken ersten Satz und zwei Sätzen zum Vergessen ging es mit gemischten Gefühlen wieder zurück in die Lichterstadt. Jetzt heißt es noch einmal fleißig und intensiv trainieren, um nächste Woche im Showdown in eigener Halle den Klassenerhalt zu sichern.
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