Gegen den Tabellendritten aus Friedberg erwischte der VSV Jena am Samstagabend vor heimischer Kulisse einen Sahnetag. Vor allem das Aufschlagspiel zeigte dem gegnerischen Annahmeriegel immer wieder die Grenzen auf und überzeugte auch dank nur weniger Aufschlagfehler.
Trainer Rogow schickte folgenden Startsechser aufs Feld: Selle, Bogatzki, Turek, Cipowicz, Wagner, Pohl und Libero Büttner. Nach leichten Startschwierigkeiten im ersten Satz und anfangs noch Annahmefehlern auf jenaer Seite, hatte sich Friedberg schnell einen ordentlichen Vorsprung herausgespielt. Doch der VSV Jena blieb geduldig und profitierte in der Satzmitte des ersten Satzes von einigen einfachen Fehlern des Gegners. So kam man im fast verloren geglaubten ersten Satz nochmal heran und konnte in einem dramatischen Endkampf, der erst nach 27:25 ein positives Ende für Jena fand, den ersten Satzgewinn des Abends bejubeln.
Ab dem zweiten Satz agierte Jena aus der Annahme sicher, Paul Selle verteilte die Zuspiele geschickt und konnte seine Angreifer immer wieder gut in Szene setzen. Im Aufschlag blieb Jena dominant und so war schnell ein gehöriges Punktepolster herausgespielt. Minimal kam Friedberg zum Satzende nochmal näher, aber Jena ließ sich den Satz nicht nehmen und ging mit 2:0 in Führung.
Im dritten Satz weiter konzentriertes Spiel auf jenaer Seite. Mittlerweile hatte Friedberg seine Stammmannschaft und bisher erfolgsverwöhnten Sechser auf dem Feld, doch aller Widerstand war zwecklos. Jena dominierte nun in nahezu allen Elementen. Unter Führung vom späteren MVP Eric Turek und dem starken Mittelblocker Jakob Pohl, deren Aufschläge den Gästen die meisten Probleme bereiteten gelang ein am Ende ungefährdeter 3:0 Heimsieg. Vor allem in seiner Deutlichkeit etwas überraschend für die mitgerissenen Zuschauer, feierte Jena überschwänglich nicht nur auf dem Feld das erfolgreiche Spiel.
Mit starken 30 Punkten ist Jena damit weiter 7. in der Dritten Liga Ost; nur ein Punkt fehlt zu Platz 5, der bei einigen Spielern als ambitioniertes Saisonziel intern vor der Saison ausgegeben wurde. Am 10.02.2024 kommt es zum Derby in Oelsnitz, mit deren Team Jena noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen hat….
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