15:45 Uhr ging es für die Mädels aus Jena auf nach Sachsen, um 19 Uhr gegen die Damen vom SV 04 Plauen-Oberlosa zu spielen.
Satz 1 begann mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen beider Mannschaften. Doch im Laufe des Satzes, schlichen sich in das Jenaer Spiel die ersten Annahme – und Aufschlagfehler ein. Hierdurch gelang es Plauen-Oberlosa einen Vorsprung zu erspielen. Diesen konnte durch eine Aufschlagsserie unserer Zuspielerin Serena zwar verkleinert werden, jedoch nicht zum Satzerfolg führen. Die Ansage von Trainer Mosig in seiner letzten Auszeit beim Stand von 13:22 war klar: „Wir bereiten uns auf Satz 2 vor. Versuchen wieder Sicherheit in unser Spiel zu bekommen und greifen wieder an!“ Satz 1 ging mit 25:18 Punkten an die Gegnerinnen.
Auch im 2. Satz konnten wir nicht unser Spiel aufs Parkett bringen. Eigenfehler in Annahme und Abwehr sowie inkonsequente Aufschläge brachten uns immer wieder in den Punkterückstand. Trotz starker Angriffe unserer Diagonalen Nina Fiedler, Asse von Charlotte Schab und dem Zupacken der Mitten gelang es zwar immer wieder Punkte aufzuholen, doch auch am Ende hatte die Heimmannschaft die Nase vorne. Plauen-Oberlosa gewann mit 27:25 Punkten.
In der anschließenden Satzpause war allen klar, wir müssen uns jetzt zusammenreißen und noch 3 Sätze spielen. Leichter gesagt, als getan. Der Satz begann mit einer Schwächephase und Plauen-Oberlosa zog davon. Ob Annahme, Aufschlag, Angriff oder Abwehr. Nichts hat funktioniert. Trainer Sebastian Mosig hatte keine Wahl, als bei den Punkteständen von 4:11 und 9:16 seine Auszeiten zu nehmen und versuchte das Team weiter zu motivieren. Er gab den Mädels eine klare Aufgabe mit an die Hand. Der Aufschlag hat nun mit langem Anlauf zu erfolgen. Die 9-Meter-Linie des Handballfeldes diente als Orientierung.
Und plötzlich ging der Satz in eine ganz andere Richtung. Die Aufschläge gingen ins Feld. Und zwar mit viel Druck und Float! Durch Serien von Suse Neumann, Sophie Brand sowie unserer Zuspielerin und späteren MVP Serena Scapucci, wurde der Annahmeriegel der Plauen-Oberlosaerinnen unter Beschuss gestellt. Und dann stand es plötzlich 25:24 für Jena. Doch auch dieser Satz endete nicht so, wie erhofft. Durch zwei kleine Fehler auf Jenaer Seite ging auch dieser mit 27:25 an Plauen-Oberlosa.
Die Statistik von Co-Trainer Evgeni Leis zeigte 25 direkte Punkten für die Gegnerinnen durch Fehlaufschlägen sowie Fehlannahmen. Wir sind wohl auch falsch abgebogen und auf die Schienen geraten. Nun heißt es, Kopf hoch und weiter trainieren, damit wir am kommenden Samstag im Sportforum wieder angreifen unser Spiel zeigen können. Wir empfangen um 16 Uhr die Mädels vom DSSV.
Wichtigstes Fazit: Trotz der vernichtenden Niederlage gegen die Gastgeberinnen wurden dennoch sportliche Höchstleistungen vor der eigentlichen Erwärmung vollbracht. In einer hochklassigen Partie HORSE schlug der alte, gebrechliche Headcoach den jungen, knackigen Co-Trainer vernichtend mit 5:1. Und trotz der körperlichen Erschöpfung gelang es dem Trainer zudem das gesamte Team in einer anschließenden Partie ShootOut hinter sich zu lassen. Zum Glück ist der Coach total bescheiden und wird nicht die nächsten Wochen auf diesen Umständen herumreiten, bis es niemand mehr hören kann.
Schlagwörter: Erste Damen
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