Am Samstag, den 9.12, begab man sich auf die 1 1/2-stündige Fahrt nach Freital. Während man mit Weihnachtsmützen begrüßt wurde und es in der Halle nach Waffeln duftete, machten sich die Frauen den VSVs so langsam warm. Um 15 Uhr sollte es den Startpfiff geben und mithilfe des eingesprungenen Co-Trainers Tim Wagner gelang die Erwärmung mit sehr viel guter Laune und Vorfreude.
Im ersten Satz gab es einen Blitzstart für die VSV‘lerinnen. Beim 0:6 nahm Freital die erste Auszeit und versuchte Serena Scapucci so aus ihrer Aufschlagserie zu bringen. Doch dies gelang nur teilweise. Bei dem Stand von 5:10 sah Freital erneut keine andere Möglichkeit als die zweite Auszeit. Doch die Mädels ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie konnten mit sehr guten Aufschlägen und vielen Lösungen im Angriff den Satz mit 17:25 für sich entscheiden.
Der zweite Satz startete mit kleinen Holprigkeiten für die VSV‘lerinnen, sodass man die erste Auszeit bereits beim Stand von 4:1 nehmen musste. Doch die Auszeit half. Die Frauen fanden zurück in ihr Spiel und führten ab diesem Zeitpunkt ein Kopf an Kopf rennen mit den SC Freital. Beide Teams schenken sich nichts und führen mit jeweils nur zwei Punkten Vorsprung. Doch die Mädels des VSVs spielten kontrolliert und konnten den 2. Satz mit 22:25 gewinnen.
Das Ziel stand fest, den dritten Satz sicher zu Ende zu bringen und die Freitalerinnen nicht in ihr Spiel zu lassen. Dies gelang bis Mitte des dritten Satzes teilweise. Ab dem Stand von 21:18 für Freital schlichen sich zu viele Eigenfehler ein und die Gegnerinnen zogen ihren Nutzen daraus. Doch dann kam Vanessa Vestner an die Aufschlagslinie. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt diesen Satz nicht zu verlieren. Mit sehr guten Aufschlägen und das Reduzieren von Eigenfehlern kämpften sich die Mädels des VSVs wieder heran. Doch das Glück sollte nicht unser sein und die Freitalerinnen sicherten sich den dritten Satz mit 25:23.
Also auf zum vierten Satz. „Abhaken und weiterspielen“ so hieß es von Trainer Sebastian Mosig. Doch es schlich sich Unruhe in die Mannschaft und die Lücke zum Punktausgleich konnte nicht geschlossen werden. Mit 25:16 ging der vierte Satz an Freital.
15 Punkte zu spielen und somit eine Möglichkeit zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Nach einem erneuten sehr guten Start der Jenaerinnen schlichen sich wieder Unruhe und Eigenfehler ein. Die Freitalerinnen zogen an den Mädels vorbei und die Lücke konnte nicht mehr geschlossen werden. Mit dem letzten gefallenen Ball endete der finale Satz mit 15:10 für die Gegnerinnen.
Es ist zu hoffen, dass die VSV‘lerinnen am 16.12 wichtige Punkte gegen Markkleeberg sichern können.
MVP wurde Vanessa Vestner, die viele Lösungen im Angriff fand und durch ihre Aufschläge die Mädels des VSVs immer wieder ins Spiel brachte.
Foto: Mit besten Dank an Uwe Killisch / Freital
Schlagwörter: Erste Damen
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