Einladung angenommen!
Dem Slogan: „In der Halle und im Sand – bei uns kannst Du immer punkten!“, folgte der 1.
VSV Jena vergangenen Samstag in die Oberpfalz. Und dies nehme ich vorweg: Der VC
Amberg erwies sich als vorbildlicher Gastgeber.
Der erste Pflichtstopp nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrt war bei unserem Sponsor Sport
Nanka. Wie es sich für die Oberpfälzische Gastfreundschaft ziemt, empfing uns der
Ladenbesitzer herzlich mit Speis und Trank. Gut gestärkt und wohl informiert über die
Tätigkeiten des Ausstatters, traten die Sportler aus der Lichterstadt den letzten Teil ihrer
langen Fahrt an.
In den Heiligen Gemächern des VC Amberg angekommen und nach einer kurzen
Erwärmung, besprachen sich die VSVler ein letztes Mal zusammen in der Kabine. Die
darauffolgende Feldzeit war eigentlich nicht mehr vonnöten. Die flammende
Motivationsrede des Headcoaches hatte alle erfasst. Mit den Worten des CoCa*: „In siebzig
Minuten will ich dort hinten in der Ecke sitzen und unseren Sieg genießen”, starteten die
Sportler aus der Lichterstadt um 19:30Uhr in die Partie gegen den VC/DJK Amberg.
Konträr zu den geweckten Emotionen starteten die VSVler sehr verhalten und mit vielen
Eigenfehlern in die Partie. Die Nice Guys aus Bayern sahen dies als eine Aufforderung an, die
Führung in den ersten Zügen der Partie übernehmen zu dürfen. Jedoch klärte CoCa
Naumann dieses Missverständnis auf. Die Thüringer erlangten nach 3 Breaks in Folge das
erste Mal die Führung beim Spielstand von 9:7. Selbst zwei Auszeiten des Amberger
Coaches konnten an der Dominanz des Jenaer Startsechsers in diesem Satz nichts ändern.
Hochverdient gewann der VSV 25:19.
Aufgrund dessen, dass eine gute Volleyballpartie keine einseitige ist und dass der Gastgeber
nicht nur den Thüringern, sondern auch seinen eigenen Fans einen schönen Abend
bescheren wollte, spielte der VC Amberg im zweiten Satz deutlich besser. Beim Rückstand
von 16:18 musste Coach Rogow das erste Mal intervenieren. Auch dieses Mal brachte er
seine Sportler ins Hier und Jetzt und beförderte den Gegner in die Bredouille. In der
folgenden Crunchtime war das Vertrauen von Anton in seinen Startsechser mehr wert, als
die vielen taktischen Wechsel des Spielertrainiers Florian Birner. Sinnbildlichen dafür war
der Wechsel beim Spielstand von 24:23. Die eigens für den Aufschlag eingewechselte
Nummer 10 traf den Ball nicht gut und servierte den Satzgewinn schnell und hart in die
Mitte des Netzes.
Wohl wissend, dass lediglich neunzehn Minuten zur Verfügung waren, um das Ziel des Coca
zu erreichen, sodass dieser zur prognostizierten Zeit den Sieg genießen kann, spielten die
Jenenser einfach bärenstark. 18 Minuten später endete das Spiel und nach einer weiteren
Minute des Jubelns saß der CoCa glücklich neben dem Headcoach und genoss den Anblick
der Punktetafel. Stolz wie Bolle auf die Thüringer präsentierte sie zwei Zahlen: 25 und 17.
Bewertung des VC DJK Amberg
Gastfreundschaft 5/5
Halle 4/5
Aussehen der Gäste 5/5
Musik vom DJ 5/5
Punkte für den VSV 3/3
Zusammenfassung: Nur zu empfehlen und gerne wieder:)
*CoCa = Co-Captain, hier Yannik Naumann
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