Unglücklich lief am Samstag für die Regio-VSV-Herren das Heimspiel gegen die LE Volleys. Mit Selbstvertrauen aus einem richtig fetten Heimsieg gegen VC Dresden im Gepäck, gingen die Jenaer Wingmen höchst-motiviert in das nächste Spiel als Underdog im Abstiegskampf. Jena, etwas ersatzgeschwächt, wollte mit der vermeintlichen Top-Aufstellung aus dem letzten Spiel den Druck von Anfang an hoch halten.
Den Jungs (und der TrainerIn) aus Leipzig war das aber ziemlich egal. Mit mehr als genug Zweitliga-Erfahrung hatte Leipzig wenig Probleme in der Annahme, konnte fast durchweg schnell und frei die Zuspiele verteilen und hatte vier überragende Angreifer auf dem Feld, die Jena nur selten stoppen konnte. Auf VSV Seite war man schlichtweg in allen Elementen unterlegen, auch wenn es nicht unser schlechtestes Spiel war.
Spielertrainer Jeffe merkte man die Beerdigung eines Freundes am Vormittag noch deutlich an. Unser Beileid und Mitgefühl nochmal an dieser Stelle!
Jungspund Jojo Lohse musste über die komplette Spiellänge einem Aufschlags-Dauerfeuer der Extraklasse standhalten. Trotz einiger kleiner Schwächephasen hat er das gut gemacht und verdient dafür ordentlich Anerkennung. Insgesamt waren die Jenaer Akteure eigentlich in guter Verfassung und konnten zeitweise solide dagegenhalten. Man startete wuchtig und leidenschaftlich ins Spiel, so wurde der erste Satz aber leider durch 2-3 fragwürdige Schiri-Entscheidungen viel früher entschieden, als nötig. Satz 2 war ähnlich eng. Als größter Lichtblick auf der Jenaer Seite am Samstag ist unser Joker-Spezialist Philipp „Horni“ Hornig hervorzuheben, welcher mit seiner Einwechslung auf Diagonal dem Jenaer Spiel ordentlich Schwung verlieh. Ein paar fette Angriffs- und Blockpunkte später holte Jena einen Satzgewinn, der gegen diese Leipziger Mannschaft nicht selbstverständlich war und Mut machen darf. Letztendlich verlor Jena das Spiel aber 1:3 und wurde damit auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Glücklich hingegen lief am Sonntag das Spiel Bad Düben vs. Delitzsch. Delitzsch leistete dem VSV Jena nämlich ordentlich Schützenhilfe und fegte Bad Düben mit 3:0 aus der eigenen Halle. Mathematikgenies munkeln jetzt, dass Jena aus zwei verbleibenden Spielen „nur“ einen Sieg holen muss, um den Nichtabstieg dingfest zu machen. Oder Bad Düben verliert noch eins. Nächste Woche stehen die Karten allerdings schlecht für Jena. Vermutlich wird es ein Showdown am allerletzten Spieltag. WAHNSINN!!!!!!!!!!1111einseinself
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