Am vergangenen Wochenende gastierte der VSV Jena zum letzten Auswärtsspiel der Saison in Marktredwitz. Für die zweitplatzierten Gastgeber war ein Sieg Pflicht um weiterhin eine Chance auf die Meisterschaft zu haben. Dabei war die Ausgangslage vor heimischen Publikum mehr als positiv, da man seit über einem Jahr nicht mehr zu Hause verloren hatte.
Zu Beginn des Spiels mussten die Thüringer zunächst in die Partie finden. Trotz einer soliden Leistung musste man sich erst an die besondere Halle in Marktredwitz gewöhnen und verlor den ersten Satz mit 25:21. Im zweiten Durchgang kamen die Jenaer deutlich besser ins Spiel. Nach einem äußerst umkämpften Satz und 3 abgewehrten Satzbällen setze sich die Heimmannschaft letztlich durch und gewann den Satz mit 28:26.
Doch ab dem dritten Satz wendete sich das Blatt: Jena fand zu seinem Spiel, agierte deutlich stabiler in der Annahme und überzeugte mit einer starken Blockabwehr. Dies setzte Marktredwitz zunehmend unter Druck. Durch den dominanten Auftritt gingen sowohl der dritte, als auch der vierte Satz an den VSV Jena (25:22, 25:20).
Somit kam es zum entscheidenden Tie-Break. Bereits im letzten Heimspiel gegen den ASV Dachau konnte Jena zeigen, dass es durchaus nervenstark genug war um den Entscheidungssatz für sich zu entscheiden. Mit einer konzentrierten und stabilen Leistung gelang es den Gästen erneut früh Druck auf die Gastgeber auszuüben und sich leicht abzusetzen. Schlussendlich gelang es dem VSV Jena tatsächlich, den Entscheidungssatz zu gewinnen und den Comeback-Sieg perfekt zu machen (15:11). Damit entschied Jena nicht nur das Spiel für sich, sondern auch die Meisterschaft für den TSV Eibelstadt.
Dieser gastiert am kommenden Samstag zum Saisonabschluss in Jena. Der VSV möchte also nun auch vor heimischem Publikum zeigen, wie man Spiele als Underdog gewinnt, um den 4. Tabellenplatz zu verteidigen.
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