Am Samstag, den 01.02.25 fand das Ostderby gegen unseren Lieblingsgegner, den VSV Oelsnitz, statt. Wir rückten mit verdünnten Personalien an, da von unseren vier Stamm-Außen einer im Urlaub, einer mit Fußverletzung zuhause und einer Krank im Bett waren. Einzig Eric Turek war zugegen und hielt die Fackel erhoben. Ersatzaußen sollten Bruno Bogatzki und Milo Pape sein. Zweiterer hatte seit dem Warm-Up jedoch mit seinem Knie Probleme, weshalb seine Einsatzzeit auf ein Minimum beschränkt wurde. Erschwerend hinzu kam, dass Diagonalangreifer Felix Roller mit seinem Rücken zu kämpfen hatte und deshalb auch hier das Potential der Mannschaft nicht ausgeschöpft werden konnte. Trotz dieser Einschränkungen starteten wir hochmotiviert und waren guter Dinge, die bis dato sieglosen Oelsnitzer zu schlagen. Freundlich begrüßt wurden wir auch von der Sperkenfront, mit einem eigens für uns komponierten Meisterwerk. “Jena, Jena, Jena, Jena – diese Mannschaft kotzt uns an” schallte uns als Vogtländer Lyrik auf Spitzenniveau entgegen. Der erste Satz war ein Kopf- an Kopf – Rennen, das wir mit dem 28. Punkt für uns entscheiden konnten. Die beiden nächsten Sätze gingen an die Konkurrenten aus der Teppichstadt. Spätestens hier wachten wir auf und rissen den vierten Satz an uns. Viele von uns hatten Probleme an dem Oelsnitzer Block vorbeizukommen. Auch wenn das gelang wartete dahinter eine starke Abwehr mit Stephen Sehr als völlig angstlosem Libero als Leitperson. Einzig verlässlicher Quell für Punkte war Eric Turek, dessen Angst vor dem Verlieren ihn zu Höchstleistungen zwang. “Bitte einfach hoch auf Eric” flehte Bruno, kurz bevor Eric den vierten Satz mit einem kräftigen Drückduell am Netz beendete. Im fünften Satz zeigten die Oelsnitzer, dass sie endlich auch mal ein Spiel gewinnen wollten. Sie setzten sich schnell mit einer drei-Punkte Führung ab, die wir nicht mehr aufholen konnten. Somit rutschen wir auf Platz sechs der Tabelle ab. Alles Gute an Oelsnitz für den Abstiegskampf. Bis nächste Saison!
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