Der vergangene Samstagabend hielt, was er versprochen hatte. Ein Topspiel der beiden Tabellennachbarn 4. gegen 5. der dritten Liga Ost mit dem erhofften besseren Ende für die Heimmannschaft des VSV Jena.
Trainer Rogow wechselte erneut die Startaufstellung in dieser Saison und schickte diesmal Stauß, Bogatzki, Turek, Cipowicz, Naumann, Henkel und Libero Pape von Beginn an in diese Partie. Von Beginn an zeigte sich ein Schlagabtausch auf gutem Niveau mit dem ein oder anderen satzentscheidenden Break der Gäste und der verdienten 1:0 Satzführung zu diesem frühen Zeitpunkt der Partie.
Im zweiten Satz sahen die Zuschauer lange Zeit ein ähnliches Bild mit sehr stabilem Spiel aus der Annahme der Gäste, starken Aufschlägen des Zweitligaabsteigers und dem vermeintlich vorentscheidenden 24:22 durch den späteren Silber MVP Eyk Mitschke. Doch dann betrat Eric Turek die Aufschlaglinie der Jenaer und er konnte mit zwei Assen die frühe und eventuell spielentscheidende Satzführung der Gäste verhindern. In einer denkbar knappen Endphase erspielte sich Jena mit einem 28:26 Satzgewinn den Ausgleich in dieser teilweise hochklassigen Partie.
Leider ging der Start des dritten Satzes deutlich zugunsten der Delitzscher verloren und eine frühe Führung innerhalb des Satzes konnte man nicht mehr aufholen.
Im vierten Satz hatte Trainer Rogow mit der Aufstellung von Roller und dem späteren MVP Cipowicz ein goldenes Händchen, was in den entscheidenden Phasen des vierten Satzes die notwendige Kehrtwende des Spiels brachte und das Team des VSV auch emotional auf die Siegerstraße brachte. Ein lobendes Wort gehört zudem dem abwehrstarken Libero Milo Pape, der das ein oder andere spielentscheidende Break einleiten konnte. Durch den 2:2 Satzausgleich wartete mal wieder vor heimischen Publikum ein Tiebreak auf die vom Hallensprecher angepeitschten Heimzuschauer.
In diesem konnte Jena sich durch Asse von den eingewechselten Pohl und Stückrad früh absetzen und gab den Vorsprung nicht mehr her. Emotional und nahezu fehlerfrei spielte man Delitzsch nun an die Wand und gewann in der Endabrechnung verdient mit 3:2.
Damit bleibt Jena den Top Drei der dritten Liga Ost auf den Fersen. Die große Stärke lag an diesem Abend in der Ausgeglichenheit des mannstarken Kaders des VSV. Nach einer kurzen Trainingswoche warten am zweiten Adventswochenende gleich zwei Heimspiele auf die Fans der ersten Herrenmannschaft des VSV Jena im Sportforum.
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