Letzten Samstag traf der VSV Jena auf den ASV Dachau 2, einen direkten Tabellenkonkurrenten. In einem denkbar knappen Duell auf Augenhöhe konnte sich der VSV nur knapp durchsetzen:
Wie bei Heimspielen üblich, rückten wir mit einem, bis Anschlag gefüllten, Kader an. 16/16 hochmotivierte Ballsportspezialisten füllten die Halle, als zum Warmup gerufen wurde. Nur der, der rief, war ein Anderer. Florian Bolz, Co-Coach der Herren 1 hatte den Staffelstab von Anton Rogow übernommen, der in seinem wohlverdienten Urlaub die Füße still hielt. Und Flo wurde der Erwartung gerecht. Das Warm-Up, das mittlerweile zum Ritual bei den Jungs geworden ist, verlief reibungslos. Doch nicht nur das: Auch die Kabinenansprache, bei der Rogow meist mit einer Kabarett- artigen Motivationsrede auftrumpft, erzeugte auch bei Flo die gewohnt energetische Stimmung.
Guter Dinge starteten wir also in den ersten Satz. Und bekamen von Dachau ziemlich eingeschenkt. Das Spiel war nicht schlecht, wenn wir es spielten. Leider sorgten unnötig viele Aufschlagfehler (11!!) dafür, dass der Satz nicht gewonnen werden konnte. 20:25 ist dafür gar kein so schlechtes Ergebnis. Im zweiten Satz kämpften wir uns zurück und überzeugten mit 25:22 Punkten. In Satz drei verschliefen wir den Start und konnten den Rückstand von vier Punkten die restliche Zeit nicht aufholen 21:25. Satz vier ging wieder gerade so an Jena. 25:23 war hier die Entwertung. So hatten wir uns in den Tie-Break gekämpft. Hier zeigte Flo sein gesamtes taktisches Repertoire und warf jeden aufs Feld, der bis dahin noch nicht zeigen durfte was er konnte. Und Siehe da. Der Plan ging auf und wir gewannen mit 16:14. Zwei Punkte für uns, einer für Dachau. Das bedeutet auch, dass wir in der Tabelle vor Dachau auf Platz 5 klettern.
Dennoch ist das Eisen noch im Feuer, da wir in den letzten zwei Spielen gegen die Top-Teams der Liga antreten müssen, und Dachau eher leichtere Kandidaten hat. Es bleibt also knapp im Rennen um Platz 4 in der Tabelle.
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