Oelsnitz:
Das heiß angekündigte Derby der Jenaer Volleyballer gegen Oelsnitz am Samstag versprach, was die Zuschauer erwartet hatten, nur leider mit dem falschen Sieger. In einem hart umkämpften Volleyballfight siegten die Gäste aus dem Vogtland denkbar knapp 3:2 und konnten zwei wichtige Zähler aus der Universitätsstadt entführen.
In den ersten beiden Sätzen sahen die Jenaer Fans einen ähnlichen Verlauf, zu Satzbeginn konnte sich Jena jeweils ein paar Zähler absetzen, doch gegen Mitte der Sätze schlichen sich Fehler ins Jenaer Spiel ein und die abwehrstarken Oelsnitzer konnten den ein oder anderen Big Point landen und gewannen nahezu jede lange Relay. Am Ende hieß es zweimal 23:25 aus Jenaer Sicht und damit einen vorentscheidenden Satzrückstand von 0:2.
Doch wie der Hallensprecher aus der Vergangenheit richtigerweise zu berichten wusste, gab es in Jena noch nie ein klares Spielergebnis ohne Satzgewinn für eine Mannschaft. Dies schienen die VSV Volleyballer gehört zu haben und legten sich weiter eifrig ins Zeug. In einem denkwürdigen Satzfinale behielt Jena die Nerven und konnte den dritten Satz mit 27:25 für sich entscheiden und damit auf 1:2 nach Sätzen verkürzen. Im vierten Satz endlich eine rundum ansprechende Leistung der Jenaer Volleyballer und der verdiente Satzausgleich (25:21).
Der entscheidende Tiebreak gehörte dann aber in weiten Teilen dem Gast aus dem Vogtland. Oelsnitz konnte sich früh absetzen und vorentscheidend 9:5 in Führung gehen. Die Aufholjagd des VSV kam zu spät und so war es ein Schnellangriff des Gegners der den 12:15 Siegzähler verbuchte und damit der knapper Sieg für Oelsnitz. Die MVP Medaille sicherte sich ein starker Mittelblocker Jannik Naumann.
VCO München
Nach nur kurzer Verschnaufpause und einem für manche Spieler langem Abend mit ihrem ehemaligen Coach Christian Schumann ging es am Sonntag gegen das Jugendteam vom VCO München. Hier profitierte der VSV davon, dass die besten Jugendspieler mittlerweile in der zweiten Bundesliga Fuß gefasst haben und nicht alle Spieler des Gegners mit nach Jena angereist waren. So konnte Jena am Ende einen ungefährdeten glatten 3:0 Sieg (25:21; 25:22; 25:13) feiern und sich in der Tabelle auf Platz vier vorschieben. Insgesamt fiel das Fazit des Headcoach Anton Rogow mit vier gewonnen Punkten positiv aus, der sich zugleich auf die kommenden zwei Doppelspieltagswochenende freut. Am kommenden Wochenende kommt es am 25.11. zum Duell mit dem punktgleichen Tabellendritten aus Dachau. Hier erwartet das Jenaer Publikum das nächste starke Spiel mit sicher wieder engem Spielausgang und tollen Ballwechseln.
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